Philosophie

Wer mit dem Motorrad gerne auf Reisen geht, sich auch zu entlegenen Orten dieser Welt hingezogen fühlt und dabei Gegenden bereist, in denen das Wort „Straße“ allenfalls einen mehr oder weniger schlecht befestigten
Weg beschreibt, in dem kam sicher schon mal der Wunsch nach einem allradgetriebenen Motorrad auf.
Spätestens dann, wenn sich die vollbeladene Maschine in einer völlig abgelegenen Ecke der Welt mal wieder so richtig im Untergrund festgefahren hat.
Umso erstaunlicher, dass es bis heute keinem Motorradhersteller gelungen ist, einen effektiven und serientauglichen Allradantrieb für Motorräder zu entwickeln und anzubieten.

2010: Ein Trip durch die atemberaubenden Landschaften Islands, der viele Erkenntnisse für die Entwicklung der DT-A brachte

Dabei liegen die Vorteile auf der Hand:
• wesentlich bessere Traktion im Gelände und auf schlechten Wegstrecken
• effektiverer Vortrieb für Rallyefahrzeuge, gerade auch beim Einsatz in der Wüste
• das Festfahren auf losem Untergrund wie z.B. Sand, Schlamm, oder auch Schnee, wird weitgehend verhindert
• Hindernisse können, auch mit schwereren und beladenen Maschinen, sehr viel einfacher überfahren werden
• bei elektrischen Zentralantrieben kann die Rekuperationsrate stark erhöht werden (siehe Gauss-Projekt TH Darmstadt)

Die initiale Problemstellung:

Bisherige Versuche, einen tauglichen
Allradantrieb zu entwickeln, scheiterten oft
daran,
• dass es zu einer Erhöhung der ungefederten / rotierenden Massen im Vorderrad kam
• dass sich das Fahrzeuggewicht spürbar erhöhte

dass Kompromisse bezüglich Fahrbarkeit
und Handling eingegangen werden mussten
• dass die Leistungsabgabe an das Vorderrad
begrenzt / eingeschränkt war
• dass hohe Verluste und Reibung im Antriebsstrang entstanden
• dass der zusätzliche Antrieb bei hoher Leistung / hoher Geschwindigkeit hinderlich war


So entstand die DT-A.
Keine Kompromisse.

Die DT-A ist schmal, leicht und wendig. Besonders die Ansicht von hinten verdeutlicht dies, der vordere Antrieb ist kaum sichtbar.